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Sprache, Kommunikation und Schriftkultur

 

Praktisch jedes gesunde Kind lernt sprechen, und zwar ohne dass es dazu einer didaktischen Unterweisung bedarf. Schon kurz nach der Geburt unterscheidet der Säugling zwischen sprachlichen und nichtsprachlichen Lauten. Seine eigenen Aktivitäten begleitet er mit Schreien, Weinen und Strampeln, dann mit Gurren und Lachen, später mit Lallen und gestischer Zuwendung. Nach einem halben Jahr beginnt das Kind Laute und einfache Silben zu produzieren und spielerisch zu wiederholen. Gegen Ende des ersten Lebensjahres bildet das Kind sein erstes Wort. Bis zur Mitte des zweiten Lebensjahres verfügen die meisten Kinder über etwa 50 Wörter. In der Kommunikation fungieren diese Einzelwörter als Sätze. Wenn das Kind mit einem Ball spielen will, zeigt es auf diesen und sagt das Wort »Ball«. Im Verlauf des zweiten Lebensjahres steigt der Wortschatz stark an und die ersten Zweiwortsätze werden gebildet. Mit etwa drei Jahren bilden Kinder grammatikalisch vollständige Sätze.

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